Gerhard Simonsen

Verschollen im Nordatlantik

Der rätselhafte Untergang des deutschen Lash-Carriers 'München'
Cover: Verschollen im Nordatlantik
Convent Verlag, Hamburg 2000
ISBN 9783934613058
Gebunden, 136 Seiten, 34,77 EUR

Klappentext

Für die deutsche Seeschiffahrt ist es einer der schlimmsten Katastrophen der Nachkriegszeit gewesen, dazu eine, deren Ursachen sich wohl mit Rückschlüssen aus den wenigen aufgefundenen Beweismitteln mutmaßen, aber niemals mit letzter Sicherheit werden klären lassen, weil es weder Überlebende noch Zeugen gegeben hat: der Untergang des Leichterträgerschiffes oder Lash-Carriers - englisch Lash: Lighter aboard ship - MS "München" am 13. Dezember 1978 im Nordatlantik. Alle 27 Besatzungsmitglieder und die mitreisende Ehefrau des Zweiten Ingenieurs ertranken an diesem Tage im eiskalten Wasser. Seit Tagen hatte ein Orkan die See aufgewühlt. Gerhard Simonsen, der damals zum Krisenstab der Hapag-Lloyd gehörte, hat alle Fakten zu dem Schiff selbst, seiner Besatzung, über die Suchaktion, die wissenschaftliche Ursachenforschung und die Seeamtsuntersuchung zusammengetragen.

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 21.04.2001

Kein rätselhaftes Buch zwar, aber ein Buch über ein Rätsel. Der Rezensent beschwört noch einmal das Mysterium um den 1978 auf See verschwundenen Frachter "München", ehe er erklärt, das es so mysteriös darum womöglich gar nicht steht. Die Lösungen, auf die Gerald Sammet in diesem Buch gestoßen ist - dem Autor, selbst Mitglied des damaligen Katastrophenstabs, schreibt Sammet, gehe es um die Unkalkulierbarkeit von Naturgewalten ebenso wie um technische Fakten und ihre Bewertung -, scheinen durchaus Licht ins Dunkel der Angelegenheit zu bringen, zumal Simonsen auch auf die Medien als Multiplikator von Spekulationen eingeht.
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